Hans Gamersfelder

Hans Gamersfelder war ein deutscher geistlicher Dichter, der im 16. Jahrhundert lebte. Er kann als Bürger zu Burghausen nachgewiesen werden. Sein Werk ist eine Dichtung der Psalmen in Liedern, die aus siebenzeiligen Strophen bestehen. Zuerst erschien das Werk bei Johann von Berg zu Nürnberg 1542. Dieses deutsche Werk orientiert sich teils an älteren Bibelbearbeitungen. Es war dem Bürger Kaspar Ganssen gewidmet. Andreas Osiander verfasste eine Vorrede, in der er das Buch empfahl.

Literatur

• l. u.: Gamersfelder, Hans. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 8, Duncker & Humblot, Leipzig 1878, S. 358.
• Georg Gottfried Gervinus: Geschichte der poetischen National-Literatur der Deutschen. Band 3: Vom Ende der Reformation bis zur Gottsched’s Zeiten. 3. Auflage. Engelmann, Leipzig 1848, S. 42 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
• Georg Wolfgang Panzer: Geschichte der Nürnbergischen Ausgaben der Bibel von Erfindung der Buchdruckerkunst an bis auf unsere Zeiten. Raspe, Nürnberg 1778, S. 150 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
• Johann Bartholomäus Riederer: Nachrichten zur Kirchen- Gelehrten- und Bücher-Geschichte; aus gedruckten und ungedruckten Schriften gesammlet. Band 1. Schüpfel, Altdorf 1764, S. 20–32 (Digitalisat in der Google-Buchsuche).
• Philipp Wackernagel: Das deutsche Kirchenlied von der ältesten Zeit bis zu Anfang des XVII. Jahrhunderts, Band 4. B.G. Teubner, Leipzig 1874, S. XII (Digitalisat in der Google-Buchsuche).

Weblinks

• Werke von und über Hans Gamersfelder in der Deutschen Digitalen Bibliothek
• Druckschriften von und über Hans Gamersfelder im VD 16.
• Hans Gamersfelder im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)